Referenzprojekt
Elektronische Auto-Fokale Intraokularlinse (AF-IOL)
Das amerikanische Medizintechnikunternehmen Elenza hat die weltweit erste elektronische Auto-Fokale Intraokularlinse (AF-IOL) entwickelt. Die «ELENZA Sapphire AutoFocal IOL» befähigt Patienten nach einer Kataraktoperation zur Nah-, Mittel- und Fernsicht, und zwar mit einem stufenlosen Übergang zwischen den Sehdistanzen. Die Technologie basiert auf einem diffraktiven Linsenelement, das mithilfe eines Flüssigkristalls elektrisch aktiviert wird. Ausgelöst wird die Akkommodation durch eine minimale Grössenveränderung der Pupille. Helbling Technik entwickelte zusammen mit Elenza und weiteren Partnern die einzelnen Technologien und integrierte diese in einem umsetzbaren Produktdesign.
Die Katarakt (grauer Star) ist eine altersbedingte Trübung der Augenlinse. In der Regel kann die betroffene Linse operativ durch ein künstliches Implantat ersetzt werden. Solche Kataraktoperationen zählen weltweit zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen. In den meisten Fällen kommen Monofokal- bzw. Ein-Stärken-Linsen zum Einsatz, die nur für eine Distanz scharfes Sehen ermöglichen und für andere Distanzen eine Brille nötig machen. Daneben gibt es auch Multifokallinsen mit zwei oder mehr Brennweiten und sogar akkommodierende Intraokularlinsen, welche die Akkommodation der natürlichen Linse nachahmen. Ähnlich wie bei einem Objektiv erfordern solche akkommodierenden IOLs jedoch eine mechanische Bewegung. Damit verbunden ist ein hoher Verschleiss, was zu einer begrenzten Lebensdauer der IOL führt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob eine akkommodierende IOL auch ohne mechanische Bewegung möglich wäre. Das Startup-Unternehmen Elenza hatte eine entsprechende Vision. Sie beruhte auf einer Produktidee, einer Reihe von Patenten und einer Vorauswahl von Technologien. Mit dem Ziel, daraus ein vermarktbares Produkt zu entwickeln, trat Elenza an Helbling heran. Helbling ist nicht nur für ausgeprägte Kreativität und hohe Innovationskraft bekannt, sondern verfügt auch über fundierte Kompetenzen im System-Engineering sowie über ein universitäres und industrielles Partnernetzwerk. Damit ist Helbling in der Lage, technologische Innovationen gezielt zu fördern, um aus einer Vision ein machbares Produkt zu entwickeln.
Die Katarakt (grauer Star) ist eine altersbedingte Trübung der Augenlinse. In der Regel kann die betroffene Linse operativ durch ein künstliches Implantat ersetzt werden. Solche Kataraktoperationen zählen weltweit zu den häufigsten chirurgischen Eingriffen. In den meisten Fällen kommen Monofokal- bzw. Ein-Stärken-Linsen zum Einsatz, die nur für eine Distanz scharfes Sehen ermöglichen und für andere Distanzen eine Brille nötig machen. Daneben gibt es auch Multifokallinsen mit zwei oder mehr Brennweiten und sogar akkommodierende Intraokularlinsen, welche die Akkommodation der natürlichen Linse nachahmen. Ähnlich wie bei einem Objektiv erfordern solche akkommodierenden IOLs jedoch eine mechanische Bewegung. Damit verbunden ist ein hoher Verschleiss, was zu einer begrenzten Lebensdauer der IOL führt. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob eine akkommodierende IOL auch ohne mechanische Bewegung möglich wäre. Das Startup-Unternehmen Elenza hatte eine entsprechende Vision. Sie beruhte auf einer Produktidee, einer Reihe von Patenten und einer Vorauswahl von Technologien. Mit dem Ziel, daraus ein vermarktbares Produkt zu entwickeln, trat Elenza an Helbling heran. Helbling ist nicht nur für ausgeprägte Kreativität und hohe Innovationskraft bekannt, sondern verfügt auch über fundierte Kompetenzen im System-Engineering sowie über ein universitäres und industrielles Partnernetzwerk. Damit ist Helbling in der Lage, technologische Innovationen gezielt zu fördern, um aus einer Vision ein machbares Produkt zu entwickeln.
Dienstleistungen
Branchen
Technologien
Eckdaten
- Miniaturisiertes und hochintegriertes eigenständiges Implantat (9 mm x 3 mm x 0.6 mm)
- Abgedichtetes Glasgehäuse mit mehreren integrierten Funktionen (elektrische Kontakte und Durchführung, optische Sensoren, optischer Aktuator)
- Elektronisches Ultra Low Power Design
- Acryllinse mit refraktiver Optik (40 SKUs)
- Design für Serienfertigung grosser Stückzahlen
Unser Beitrag
- Spezifizierung des zu entwickelnden Produktes in einem iterativen Prozess nach Kundenvorstellung
- Identifizierung der relevanten Technologien und entsprechender Partner zum Treiben von Innovationen
- Entwicklung der Technologien (vergleichslos kleine Glasdurchführung, biokompatible Glasdichtung, langlebige elektrische Kontakte, miniaturisierte Kommunikations- und Datenlinks, weltweit kleinste, biokompatible, aufladbare Batterie)
- Erarbeitung eines physiologischen Algorithmus zur Detektion des Akkommodationsreflexes. In wenigen Minuten lernt die IOL die spezifische Pupillendynamik eines Patienten durch einen selbstlernenden Algorithmus unter dem Einsatz von Spitzenmethoden
Ergebnis
EyeWorld, das Fachmagazin der American Society of Cataract and Refractive Surgery (ASCRS), beschreibt in einem Beitrag den hohen Innovationsgehalt der AF-IOL.